Wasserversorgung


Wenn die Wasserversorgung welches ein Grundbedürfnis ist, zur täglichen Herausforderung wird und Kinder dabei erkranken, dann muss gehandelt werden. Das Hauptproblem mit verschmutzen Wasser in den ärmsten Regionen ist immer dasselbe.  Es gibt in den Dörfern keine sanitären Anlagen, sodass die  Menschen ihre Notdurft im Freien verrichten und die Bevölkerung das ungereinigtes Wasser aus dem Bach oder See trinkt. Krankheiten und Epidemien haben unter solchen Umständen ein leichtes Spiel – Zudem verloren viele Menschen wegen COVID-19 ihre Arbeit und wurden  dadurch wegen mangelnder Ernährung noch zusätzlich geschwächt. 

 

Wir mussten die Situation so schnell wie möglich unter Kontrolle kriegen und haben das "Centre de Recherche en Santé  de Kimpese" um Hilfe gebeten. Sie untersuchten die Kinder und das Wasser und stellten eine bakteriellen Infektion (STAPHYLOCCOCIE CUTANEE) an den Beinen fest und ein paar Wochen später hatten wir 22 Fälle mit Typhusfieber. 

 

Wir sind nun überglücklich, dass alle rundherum so schnell reagierten damit wir in einem ersten Schritt unser Zentrum mit sauberem Wasser und zu einem späteren Zeitpunkt auch die Nachbardörfer mit genügen Wasser versorgen können. Im Zentrum Tala Mosika versorgen wir...

  • über 350 Schüler (jetziger Stand +500)
  • Küche
  • Krankenstation
  • Fussballer
  • Personal
  • Agrikultur und Selbstversorung
  • Hygiene
  • Bau - Herstellung von Ziegelsteinen.

Lokales Bedürfnis

Das Zentrum umfasst mittlerweile 10 Gebäude (Impressionen).  Das heisst das Wasser wird für unsere Schüler, Fussballer, Agrikultur (Selbstversorgung), Krankenstation und Küche mit Internat sowie den Bau von weiteren Gebäuden dringend gebraucht , weil all unsere Ziegelsteine vor Ort hergestellt werden. Das ist im Moment (Stand Januar 2021) nicht möglich.

 

Ziel des Projekts ist die Wasserversorgung des Zentrums ‘Tala Mosika’ zu sichern und mit einer Photo-Voltaik (PV-) Installation zu betreiben. Wir wollen ebenfalls den Bewohnern der Nachbardörfer den Zugang zu Wasser ermöglichen, denn seit die Schule vor 2 Monaten wieder begonnen hat, mussten wir feststellen dass viele Kinder Wunden an den unteren Gliedmassen haben. Grund ist die verunreinigte Quelle. Im Zentrum Tala Mosika haben wir dieses Problem im Moment nicht, weil wir das Wasser nur noch von unserem Regen-Auffangbecken benutzen oder dazu kaufen, was sich die Dorfbewohner natürlich nicht leisten können.